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Vättis: Kristallpalast (7b+) saniert

Seit dem 25.10.2020 «glänzt» der Kristallpalast (7b+) in Vättis nun wieder (seinem Namen entsprechend) mit neuen, rostfreien Bohrhaken und einem soliden Standplatz.

Anna Enrich hat das bisherige Gebastel (siehe Foto oben, Grossansicht anklicken!) ausgetauscht. Ihre Worte: «die beiden Dübel am Stand gingen mit dem Hammer weg wie Butter, am zähesten war der freistehende, der nicht (mehr?) im Standplatz integriert war».

Auch die meisten Zwischenhaken (siehe Foto unten) waren sehr korrodiert und schlecht. Zudem war derjenige an der Schlüsselstelle, in welchen oft mit hoher Wucht gestürzt wurde, durch die Lasche auch schon stark eingekerbt.

Vielen Dank Anna für deinen Einsatz!

Was sich hinter Lasche und Mutter versteckt, sieht immer viel schlimmer aus, als das was man von aussen sieht!
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Gonzen: ‹Ä guäts Gfühl› wieder begehbar

Am 27.9.2020 hatten wir einen Felssturz am Gonzen gemeldet, der die klassisch gewordene ‹A guats Gfühl› (20 SL, 6c+) beeinträchtigte. Daniel Benz hat nun vor kurzem 1.5 neue Seillängen eingerichtet und die Route damit wieder begehbar, ja sogar noch lohnender gemacht. Seine Zeilen:

«In Absprache mit Thomas Wälti habe ich mir den schönen Fels links vom Ausbruch angeschaut. Seine Vorgabe war, dass es idealerweise nicht schwieriger als 6b-6c sein sollte. Thomas Wälti hatte bereits bei der Erstbegehung über diese Linie nachgedacht, meinte aber von unten kommend, dass es wohl schwerer sein würde und wich daher rechts ins «Gemüse» aus. Von oben kommend war es natürlich ein leichtes, eine gute Linie zu finden, und so habe ich das nun mit 14 neuen Bolts eingerichtet».

Die neue Linie links ist auf dem Foto oben rot eingezeichnet, rechts/grün ist die Originalvariante, die durch den Ausbruch führt und nicht mehr begehbar ist. Um Verwirrung zu vermeiden, wurden dort Haken entfernt. Unten findet ihr das aufdatierte Originaltopo vom Erstbegeher Thomas Wälti.

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Vättis: Ultramarin (7b) saniert

Anna Enrich hat am 9.10.2020 in der Ultramarin (7b) in Vättis die Haken 1:1 mit rostfreiem Topmaterial ersetzt. Die steckenden Exemplare stammten grössenteils von der Ersterschliessung vor ~30 Jahren. Qualität siehe Foto, mit 3-4 Hammerschlägen waren sie problemlos zu entfernen.

Was übrigens das 1:1 Sanieren betrifft… dieses Motto ist an sich schon richtig, aber allzu wörtlich darf man es dann auch wieder nicht nehmen (siehe Foto unten, hier hat früher einmal jemand «saniert», sprich einen weiteren verzinkten Dübel nur gut 1cm neben dem alten Bohrloch platziert). Aus Sicherheitsgründen sollte ein Mindestabstand von 10-15cm immer eingehalten werden. 

Vielen Dank Anna für deinen Einsatz!

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Gartenalp / Äscher Nord: Sonnwendlig (6c) saniert

Am 9.9.2020  hat Werner Küng an der  Gartenalp (Äscher Nord) die 2-SL-Route Sonnwendlig (6a, 6c) mit 18 Verbundhaken saniert. Es handelt sich dabei um eine der  ersten Routen an der  Wand, erstbegangen durch Hans und Walter Knechtle, 1993.

Bemerkungen:

  • In L1 wurden zwei Haken zusätzlich gesetzt (neu 6 BH), L2 wurde 1:1 saniert (12 BH).
  • Im Faltblatt und am Einstieg ist die Route falsch nummeriert. Sonnwendlig verläuft original in L1 über Nr. 45 bis zum Band bei der neuen Kette!
  • Zum Abseilen vom Top zum Boden ist mindestens ein 80m-Einfachseil oder Doppelseile erforderlich, mit Benutzung des Zwischenstandes reicht auch ein 60m-Einfachseil.

Danke Werner für deinen Einsatz!